Nach Angaben des Arztes lässt die sogenannte Akkomodationsfähigkeit der Augen ab dem 40. Lebensjahr nach. Bei der Schreibtischarbeit sei dann die Verwendung einer stufenlosen Gleitsichtbrille zu empfehlen, mit der unterschiedliche Abstände im Nahbereich besser erfasst werden könnten, erklärt Böhme. Diese Bildschirmbrillen vereinigten mehrere Gläserstärken. Die meisten Modelle hätten mittlerweile auch keine störenden Kanten mehr zwischen den unterschiedlichen Stärken.

Die Bestimmung der geeigneten Gläserwerte und die Sehhilfe selbst müssen nach Angaben Böhmes allerdings zunächst privat bezahlt werden. Bildschirmbrillen fielen nicht unter den Leistungsumfang der Krankenkassen. Wenn die Brille für die Arbeit benötigt werde, könne sie aber vom Arbeitgeber bezuschusst werden, sagt Böhme.

(ddp)