Falkenseer Kurier |
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Preis für JugendlicheEin Sendemastenkataster für FalkenseeViele Menschen empfinden ein deutliches Unbehagen, wenn sie den Begriff Elektrosmog hören. Wir alle nutzen ganz selbstverständlich unser Handy, wollen überall erreichbar sein und selbstverständlich auch von jedem Ort aus telefonieren können. Ohne eine Infrastruktur an Sendemasten ist dies aber alles nicht möglich. Ein paar Schüler Sebastian Klein (17) und Michael Denz (18) gingen 2005 auf die Suche nach Fakten. Manuela Denz und Johanna Tenner schlossen sich ihnen später an. Die Umweltgruppe im Creativen Zentrum „Haus am Anger“ bekam hierfür von der Umweltstiftung WWF Deutschland ein Messgerät gesponsert. Das Stadtplanungsamt stand ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Ergebnis dieser umfangreichen Arbeit ist eine Karte von Falkensee, die detailliert aufzeigt, wo es Sendemasten welcher Anbieter gibt, sowie die Stärke der elektromagnetischen Felder die diese produzieren. Ferner konnten sie zeigen, wo noch „Funklöcher“ bestehen. Alle gemessenen Werte lagen unter den offiziellen Grenzwerten. Wer möchte, kann sich diese Karte im Stadtplanungsamt ansehen. Im Frühjahr erhielten die Jugendlichen im Rahmen von „Jugend forscht“ einen Preis beim Bundesentscheid, von der Stadt Falkensee nun ein Präsent. Eine gute Idee, engagierte Menschen, Ausdauer und ein wenig Unterstützung durch Institutionen führen zu einem allgemein nutzbaren Ergebnis. red |
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